Mitte Oktober hatte ich ein Shooting mit Kathrin und ihrer selbstgezogenen Stute Claire de Lune in Mühlheim am Main. Wir hatten uns einen Morgentermin ausgesucht, in der Hoffnung beim Shooting schönes Morgenlicht zu haben.
Als ich zu Hause losgefahren bin, ging es erstmal ein ganzes Stück durch Nebel, das war schon sehr spannend und ich dachte einen Moment, wie schade es doch ist, dass das Shooting nicht bei mir stattfindet.
Aber am Stall angekommen stellte sich heraus, dass das gar kein Problem war. Denn auch dort gab es tollen Nebel und dazu einige schöne Stellen.
Nachdem ich mich (halbwegs) wettertauglich eingepackt hatte – Stoffschuhe, meine Shooting-Chucks um genauer zu sein, waren beim nassen Gras dann doch nicht die optimalste Fußbekleidung – ging es dann los. Und das Licht war wirklich toll. Durch den dichten Nebel kam die Sonne langsam hervor und es war einfach eine märchenhafte Stimmung.
Nachdem Claire zunächst etwas irritiert war, Sonntagsmorgens plötzlich mitten in der nassen Wiese stehen zu müssen, ließ sie sich dann doch sehr schnell davon überzeugen für die Bilder schön zu schauen und ihre Ohren zu spitzen.
Und so machten wir an mehreren unterschiedlichen Locations einige Bilder, bevor sie zum Schluss auch nochmal auf der Weide laufen durfte. Hier wurde der Nebel dann zu unserer Überraschung sogar nochmal dichter, was letztlich sogar soweit ging, dass man die Pferde auf den Nachbarkoppeln nicht mehr sehen konnte. Das war wirklich verrückt, aber die Bilder haben so wirklich etwas ganz Besonderes. Man sieht – wieder einmal: Frühes Aufstehen kann sich absolut lohnen!
Aber seht selbst 🙂